25:18, 25:19, 25:22 endete die erste Partie in der Saison für SFL Bremerhaben gegen die SG Gnarrenburg/Karhlshöfen. Und sie sorgte für jede Menge zufriedene Gesichter in der Arena SZ Gnarrenburg. Beispielsweise bei Spielertrainer Kevin Blohm. Nach dem ersten Spiel in der Landesliga am Wochenende stellte der 31-Jährige erneut zufrieden fest, dass seine Mannschaft den Plan für das Spiel perfekt befolgt hat. „Wir haben unser Angriffsspiel variantenreich gespielt und somit dem Gegner keine Chance gegeben, sich auf uns einzustellen“, fasste Blohm nach der Partie zusammen. Wenig Fehler in der Annahme der gegnerischen Aufschläge, dazu ein gutes Verhältnis von sechs Aufschlagfehlern bei fünf direkten Punkten mit dem Service – so lautete das Rezept für den Bremerhavener Sieg. Darüber hinaus spielte SFL abgeklärt, wenn es darum ging, nach erfolgreicher Abwehr eines Gnarrenburger Angriffs selbst zu attackieren.

Im ersten Durchgang blieb die Partie bis zum Stand von 18:11 offen. Die SG konnte mehrfach einen Zwei-Punkt-Vorsprung von SFL aufholen. Dann erhöhte SFL den Druck im Aufschlag, verunsicherte die Gnarrenburger Annahme und erarbeitete die Punkte dann im Block mit Philip Neese und Tobias Bausch ab. Dann stand die SFL-Abwehr gut und gab Janis Kappmeier die Chance zum Gegenangriff. Janis ließ sich nicht bitten, markierte das 24:18. Es folgte ein Angriffsfehler der SG, der SFL den Satzgewinn brachte.

 

An diesem Kräfteverhältnis änderte sich für den Rest des 2. Satzes nichts mehr. SFL spielte druckvoll und ohne viele Fehler, Gnarrenburg wackelte in der Annahme. Blockpunkte von Marvin Warner und Tobias Siemssen, dazu ein Ass von Jan-Hendrik Arens und weiterhin fehlerfreies und druckvolles Spiel brachten SFL in Satz zwei mit 11:5 in Front. Die Mannschaft um den starken Zuspieler Kevin Blohm blieb konsequent und beendete den Satz mit sechs Punkten Vorsprung. 

Die Entscheidung in Satz drei fiel spät. Ein erneuter Block von Philip Neese, einige Gnarrenburger Fehler im Angriff und ein Tobias Siemssen, der eine zu lange Annahme der Gäste in einen Punkt umwandelte, brachten SFL  20:16 in Führung. Dieser Vorsprung wurde aufgrund der hervorragenden Abwehrarbeit des Liberos Sascha Köhler gehalten und SFL gewann den letzten Satz schließlich mit 25:22. 

„Jetzt müssen wir uns auf das Auswärtsspiel gegen den TV Hambergen konzentrieren“, so der Trainer. „Wir nehmen die Hamberger nicht erst seit ihrem Pokalsieg ernst“, kündigte Blohm ein konzentriertes Auftreten an. Schließlich hat Kevin ein Ziel: „Wenn wir beim TV Hambergen gewinnen, dann können wir ohne Druck in die Spiele gegen Bremen 1860 und Stotel gehen.“

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