Fischtown Sharks unterliegen knapp im Finale den Badenern
Im Finale wurde auf Zeit (zweimal acht Minuten) gespielt. In der erste Halbzeit boten beide Teams Volleyball auf höchsten Niveau und schenkten sich nichts. Beim Stande von 11:11 wurden die Seiten gewechselt.
Doch nun merkte man den Sharks deutlich ihre Erschöpfung an. In der Vorrunde zeichneten sich die Bremerhavener durch eine tolle Mannschaftsleistung aus. Passte die Annahme nicht, bügelten die Zuspieler dies aus, war das Zuspiel schlecht, machten die Angreifer dies wieder wett.
Doch in der zweiten Halbzeit des Finales wollte diese mannschaftliche Geschlossenheit nicht mehr gelingen und man unterlag nach Unkonzentriertheiten in der Feldabwehr mit 20:24.
Coach Blohm konnte seine Enttäuschung nicht ganz verbergen, zog jedoch ein positives Fazit nach dem Finale: "Klar hätte ich das Turnier heute gern gewonnen, kein Sportler spielt ein Finale um 2. zu werden. Aber das Turnier hat mit den Badenern einen würdigen, sympathischen und sportlich sehr Fairen Sieger bekommen. Wir selber haben heute viele taktische Neuerungen unter Wettkampfbedingungen aufprobiert, die zum Großteil auch gut funktioniert haben."
Kapitän Stolle hatte sich trotz Niederlage seine gute Laune nicht nehmen lassen.
"Das war ein geiles Turnier und wir hatten viel Spaß, dass ist doch das Wichtigste. Im Finale hat man einfach gemerkt, dass wir alle irgendwie KO waren. Wir konnten uns nicht mehr Anfeuern, was sonst eine unserer Stärken ist."