3:1-Heimerfolg für Bremerhavens Landesligavolleyballer
In einem über weite Strecken äußerst spannenden Spiel gewannen die „Fischtown Sharks“ das Heimspiel gegen den aktuellen Tabellenführer Bremen 1860.
SFL Bremerhaven, mit dem Ziel Platz zwei in die Saison gegangen, stand nach der klaren Niederlage in Hambergen unter Zugzwang. Die Bremerhavener zeigte eine beherzte und von viel Einsatz geprägte Leistung, auch spielerisch lief es deutlich runder als zuletzt, im Kombinationsspiel klappte es genauso wie mit den druckvollen Aufschlägen und der bereits in den letzten Matches erkennbar verbesserten Angriffssicherung. „Ich bin vollkommen zufrieden. Wir haben die letzten Tage geackert wie die Wilden, die Jungs haben im Training voll mitgezogen. Zwischendurch hatte ich sogar das Gefühl, sie ein wenig in ihrem Eifer bremsen zu müssen.“, sagte der sichtlich zufriedene Trainer Kevin Blohm.
In einem völlig verkorksten ersten Satz konnte SFL nicht einmal in Führung gehen und musste sich mit 18:25 geschlagen geben.
In der Satzpause fand Trainer Blohm dann wohl die richtigen Worte und gab den Auswechselspielern eine Chance.
Von Beginn an entwickelte sich ein von ständigen Führungswechseln und immer wieder hart umkämpften Ballwechseln geprägtes Spiel. Nach einer zwischenzeitlichen 18:15-Führung konnten die Bremerhavener am Ende mit 25:23 den wichtigen Ausgleich einfahren.
In einem über weite Strecken ebenfalls sehr ausgeglichenen dritten Satz behielt SFL mit 25:17 die Oberhand. Bis zum 6:6 waren die 1860er im Spiel geblieben, dann folgten jedoch einige Aufschlagserien, mit denen SFL zwischenzeitlich mit 18:8 in Führung gehen konnte.
Hart umkämpft, doch mit dem besseren Ende für die Fischtown Sharks verlief der vierte Satz. Hart umkämpfte Ballwechsel, Einwechslung und Auszeiten zur richtigen Zeit, nicht einmal in Rückstand geraten und schließlich mit 25:20 die Oberhand behalten.
Das zweite Spiel und zugleich das Regionalderby gegen den TSV Stotel konnte SFL in einem nie gefährdeten Match klar mit 3:0 für sich entscheiden. 25:20, 25:22 und 25:21 klingt knapper als es war. „Ein gutes Pferd springt immer nur so hoch, wie es muss.“, war die Analyse des SFL Trainers. Die Bremerhavener gingen in jedem Satz deutlich in Führung, ließen dann jedoch wieder etwas nach und den Gegner wieder rankommen. Zum Satzende, raufte SFL sich immer wieder zusammen und zeigten Stotel ihre Grenzen auf. Kapitän Youcef Krouidmi brachte es auf den Punkt: „Man merkte uns deutlich an, dass das erste Spiel viel Kraft gekostet hat. Da lässt die Konzentration schon mal nach. Aber wenn´s drauf ankam, waren wir da.“
Für SFL Spielte:
Kevin Blohm, Marvin Warner, Youcef Krouidmi, Philip Neese, Janis Kappmeier, Jan-Hendrik Arens, Sascha Köhler, Tobias Bausch, Tobias Siemssen und Jan Philipp Hertz.